Alle Beiträge von Infotisch Dortmund

Der Einzige und die Sexualität des geschlechtslosen Ichs

Der „Einzige“ und die Sexualität des „geschlechtslosen Ich’s“
Jürgen Mümken
„Die Ideen Max Stirners sind wegen des fehlenden Bezuges zu feministisch-anarchistischen Ansätzen für meine Ausführungen nicht weiter von Bedeutung“, schreibt Silke Lohschelder. Sie hat Recht in dem Sinne, daß es keine Anarchafeministinnen gibt bzw. sind mir keine bekannt, die sich explizit auf Stirner beziehen und daß die Stirner‐Rezeption eine Männer-Domäne ist. Obwohl es in „Der Einzige und sein Eigentum“ keine patriarchatskritischen Aussagen gibt, kann der „Einzige“ Der Einzige und die Sexualität des geschlechtslosen Ichs weiterlesen

Straight Edge und Queerness

Straight Edge und Queerness
Versuch einer radikalen queeren Kritik der Rauschkultur
„Einerseits habe ich mich nie so gefühlt, als würde ich den Raum bekommen, meine Queerness in den meisten Punk/ Hardcoreszenen auszuleben, und der hypermaskuline Ruf von sXe schreckt mich definitiv ab. Andererseits habe ich auch viel Ausgrenzung aus den queeren Szenen wegen meiner Drogen- und Alkoholabstinenz erfahren.“
Diese Übersetzung der Broschüre „My Edge Is Anything But Straight“, beleuchtet Rauschkultur sowohl aus straight-edge, als auch aus queerer Pespektive, bennent die Kritik beider Bewegungen aneinander und Straight Edge und Queerness weiterlesen

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euer Infotisch

Textsammlung Lookism

Textsammlung Lookism
Der Begriff Lookism benennt den Mechanismus der Hierarchisierung von Individuen auf der Basis von Körpermerkmalen, die positiv oder negativ bewertet werden und den Wert des Individuums somit steigern oder mindern können. Was im Bezug auf das Aussehen als positiv und negativ verstanden wird, hängt mit vielen Faktoren zusammen, beispielsweise dem jeweiligen Konzept der Geschlechterrollen.
Wir nutzen wir den Begriff, um die Normierung von Körpern und damit einhergehende Diskriminierung und Ausschlüsse zu beschreiben. Textsammlung Lookism weiterlesen

Rückblick April/Mai

Rückblick April/Mai 2019

Die Anfang April von uns organisierte Lange Theorienacht im Black Pigeon hat uns große Freude bereitet. Viele Menschen kamen die Nacht über zum Broschüren lesen und Texte diskutieren, zum vegane Snacks naschen und Mate trinken.

Passend zur Theorienacht haben wir die Broschüre „Therorie um Tierbefreiung“ herausgegeben. Die Texte, welche aus einem Reader von 2012 stammen, beschäftigen sich aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln mit Tierbefreiung: Das Verhältnis von Mensch und Tier sowie Tierbefreiungsbewegungen werden aus porststrukturalistischer, feministischer und intersektionaler Perspektive beleuchtet.

Ebenfalls im April erschienen ist die Broschüre „Die Antinomie des Denkens des Pierre-Joseph Proudhon“ von Werner Portmann. Nachdem Werner Portmann 2018 auf einer Vortragsreise in vielen Städten schon zu Proudhons Weltanschauung, sein Verhältnis zur Religion und seine Rolle für den modernen Anarchismus referierte, hat er uns freundlicherweise sein Vortragsskirpt zur Veröffentlichung überlassen.

Schon seit längerem im Programm, aber erst seit kurzem auf unserem Blog, haben wir die Zine-Reihe „wer a sagt muss nicht b sagen“. Die drei Bände behandeln neben dem Hauptthemenfeld Asexualität/Aromantik auch Artikel zu Polyamorie und Konsens. Jedes Exemplar hat ein einzigartiges handgestaltetes Cover und satte 100 Seiten Inhalt.

Unsere neueste Erscheinung ist der Text „Die Zapatistische Revolution in Chiapas: Widerstandsformen im Kampf für kollektive Rechte und ihre Bedeutung für den indigenen Feminismus“ von about:fem, welcher das Verhätlnis von zapatistischer Revolution und indigenem Feminismus am beispiel der EZLN in Chiapas untersucht. Die Gruppe aus Köln hält nicht nur regelmäßig äußerst spannende Vorträge, aktuell arbeitet sie auch an einem Buchprojekt zum Thema Anarcha-Feminismus mit,  welches sich noch über Unterstützung freuen würde!

Alles Broschüren könnt ihr direkt beim Infotisch Dortmund bestellen (gerne auch in großer Auflage), einige sind auch bei Black Mosquito erhältlich.

Zapatistischer indigener Feminismus

Widerstandsformen im Kampf für kollektive Rechte und ihre Bedeutung für den indigenen Feminismus
about:fem
Welche Protest- und Widerstandsformen nutzt die moderne zapatistischen Bewegung im Kampf für indigene Rechte und was bedeutet ihre Revolution für den indigenen Feminismus? Am Beispiel der EZLN und ihrer Unterstützer_innen in Chiapas soll in dieser Ausarbeitung ergründet werden, wie indigene Bewegungen mit neuen Aktionsformen kollektive Rechte einfordern.

Theorie um Tierbefreiung

Theorie um Tierbefreiung
„Wir verstehen Tierbefreiung als Teil eines tiefgreifenden Emanzipationsprozesses hin zu einer freien und klassenlosen Gesellschaft. Für die Tierbefreiungsbewegung ist es notwendig, eine Kritik der Tierausbeutung zu entwickeln, die einerseits die historische Entwicklung des Herrschaftsverhältnisses zwischen Mensch und Tier und andererseits dessen historisch spezifische Bedeutung in der gegenwärtigen kapitalistischen Gesellschaft erfasst und dadurch die Perspektive auf die zivilisatorische Verwandtschaft der Ausbeutung von Mensch und Tier eröffnet. Theorie um Tierbefreiung weiterlesen

Die Antinomie des Denkens des Pierre-Joseph Proudhon

Die Antinomie des Denkens des Pierre-Joseph Proudhon
Vortrag von Werner Portmann über Proudhon
Im deutschsprachigen Raum ist er kaum mehr bekannt. Nur sein von ihm populär gemachtes Schlagwort „Eigentum ist Diebstahl“ taucht da und dort noch in einem Artikel oder Flugblatt auf, ohne dass die, die ihn zitieren wissen wer denn diesen Satz zum Schlagwort formte. Der französische Soziologe und Philosoph Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865) war es, der sich mit diesem Satz auf einen Schlag in Europa als radikaler Umstürzler bekannt machte. Die Antinomie des Denkens des Pierre-Joseph Proudhon weiterlesen

Let’s talk feminist communication

Let’s Talk
While Fuckin‘ (A) and Support New York were collaboration to  build a workshop on feminist communication, consent, interpersonal dynamics, and strategies to work on healing from abuse, we realized that there was no way to fit everything we wanted to discuss into the limited workshop time we had. So this little companion booklet was created to be a guide for the workshop, and since then has grown into the zine you’re holding. This zine is divided into sections on Language, Communication, Boundaries & Consent, and we end with some Activites & Resources.

Support

Support Zine
By Cindy Crabb
In a time when sexual assault and abuse are an increasing problem; even in so-called radical and punk communities, and when most women have been sexually abused in one way or another, Cindy Crabb (Doris Zine) brings us a document showing ways to prevent sexual violence and support survivors of sexual abuse. The zine helps to define consent, some letters that Cindy has received, listening, talking about sex, power dynamics, comics by Fly, and much more!

Wer A sagt muss nicht B sagen

wer a sagt, muss nicht b sagen
Ein Zine über Asexualität und Sexualität aber auch um das dazwischen und das drumherum. Aus dem Inhalt:
+ Was ist überhaupt Asexualität???
+ Das asexuelle Outing – Wann sagt man es und warum es damit in den seltensten Fällen getan ist (Dorothea)
+ „Sex is not the enemy“ Kritische Betrachtung des sex-positive-Hype in der queerfeministischen Szene (Yvonne)
+ Neutrois… agendered…ftn und mtn?
+ Nicht-sexuelle-Beziehungen und Polyamory
+ I won‘t fuck with you tonight – eine Kurzgeschichte Wer A sagt muss nicht B sagen weiterlesen

Wer A sagt muss nicht B sagen #2

wer a sagt muss nicht b sagen #2
Ein Zine über Asexualität und Sexualität aber auch um das dazwischen und das drumherum. Aus dem Inhalt:
+ Sex-positiv und asexuell – so viel Sex wie ich will
+ Ouroboros
+ You‘re aromantic but you have a girlfriend?! What?!
+ Die Hierarchie der Emotionen oder: Liebe > < Freundschaft
+ Von Sqishes, Bromance und Queerplatonischen Beziehungen
+ 4 Schwesterherzen
+ Make Musik not Love – über be_deutungen von ‚liebe‘ und musik_machen
Wer A sagt muss nicht B sagen #2 weiterlesen

Wer A sagt muss nicht B sagen #3

wer a sagt, muss nicht b sagen #3
+*fiancé
+Making meaningful connection
+Kein Sex (II): Class/Sex/Race: Liebe und begehre mich trotzdem
+Review „The invisible Orientation“
+I’d like to kiss someone
+Community Accountability – more than „just“ Friends
+Alles was nicht unwahr wahr
+ „…es ist ein Junge!“
+Liebesgeschichte
Wer A sagt muss nicht B sagen #3 weiterlesen

Lange Theorienacht 5.4.2019

Infotisch Dortmund presents:
Lange Theorie-Nacht

Am 5. April haben wir eine Freitagabend-Gestaltung der etwas anderen Art für euch vorbereitet:
Statt laute Musik gibt‘s verhaltenes Murmeln und konzentrierte Stille, statt Cocktails und Longdrinks gibt‘s Kaffee und Mate.
Nachdem Glitzer & Krawall schon zweimal eine Lange Theorienacht im Black Pigeon veranstaltet haben, setzt unser Infotisch dies nun fort.
Ihr könnt die Nacht nutzen, Texte zu Lesen, für die ihr sonst keine Zeit findet und mit anderen darüber diskutieren.
Wir freuen uns wenn ihr eure Lieblingstexte beitragt (schickt uns diese vorher gerne an infotisch-dortmund [ät] riseup.net dann können wir sie für alle kopieren und ihr könnt gemeinsam lesen).

Neben einer großen Auswahl an Zines und Broschüren, wird es ein veganes Buffet geben, das euch mit vollem Magen durch die Nacht bringt.

Freitag, 5.4. – 20 Uhr bis Morgens früh, im Black Pigeon

Is this self-love that I am feeling?

Is this self-love that I am feeling?
A zine about radical self-acceptance
Life’s a beach
„Ich möchte über eine Reise, einen Weg erzählen, auf welcher_m ich am Horizont immer wieder ein wunderbares Schimmern und Leuchten sehe. Langsam bewege ich mich darauf zu und es dämmert mir: es geht nicht um meine sozialen Ängste, es geht nicht um meine Beziehungen mit anderen Menschen, es geht um meine Beziehung zu mir selbst und um Selbstliebe.“ – Auszug aus der Broschüre

Those happy days with my family

Those happy days with my family
Life’s a beach
Dieses Zine setzt sich mit Bedürfnissen und Erwartungen auseinander, die im Zusammenhang mit Familie stehen. Es geht nicht nur um die eigene Bedürfnisse und Erwartungen, sondern auch um jene, die an eine*n selbst gestellt werden.
Was sind eigentlich meine Bedürfnisse? Warum möchte ich mit meiner Familie in Kontakt stehen? Das Zine gibt eine Hilfestellung, diese Fragen für sich zu beantworten.

Kompass

Kompass
Gegen sexualisierte Gewalt – für einen besseren Alltag!
Navina Nicke
Im Heft ‚Kompass‘ geht es um Mythen und Realität im Bezug auf sexualisierte Gewalt:
Wie passiert diese? Wer sind die Betroffenen? Wer sind die Täter?
Außerdem geht es um Perspektiven für einen Umgang mit dieser ganzen Realität: Definitionsmacht, Umgang mit einem Täter_innenvorwurf, Nein heißt Nein und Ja heißt Ja!

Wegbegleitung

Wegbegleitung
Informationen zur Unterstützung von Betroffenen von sexualisierter Gewalt
Navina Nicke
Im Heft ‚Wegbegleitung‘ findest du Informationen zur Unterstützung von Betroffenen von sexualisierter Gewalt. Hier geht es vor allem um Möglichkeiten des Umgangs mit sexualisierter Gewalt, den Umgang mit der_dem Betroffenen und den Umgang mit dir selbst als Supporter_in.

2. Auflage, 2018

Aufbruch

Aufbruch
Infotmationen für Betroffene von sexualisierter Gewalt
Navina Nicke
Das Heft ‚Aufbruch‘ richtet sich an Betroffene von sexualisierter Gewalt. Hier findest du Informationen zu verschiedenen Sachen, wie z.B. medizinischer Versorgung, Beratungsstellen, Psychotherapie, rechtlichen Schritten, Schutzmaßnahmen und so weiter.

2. Auflage, 2018

WohnHaft

WohnHaft
Wohnen als Technologie der Normalisierung
von Jürgen Mümken
„Während des Prozesses der Industrialisierung verschlechterten sich die Lebens- und Wohnverhältnisse der unteren Klassen zunehmend. Diese besaßen eine ungeheure soziale Sprengkraft; um sie abzufedern, beschäftigte sich die bürgerliche Sozialreform mit der „ArbeiterInnenwohnungsfrage“. Mit der Entdeckung der „Wohnungsnot“ und deren Institutionalisierung schufen sich Staat, Kirche und Kapital ein manipulierbares Spielfeld sozialer Fürsorge. Die Wohnung, der Ort der Reproduktion der Arbeitskraft, wurde zum Spielball bürgerlicher Sozialreform. […] WohnHaft weiterlesen

dem queersten aufstand entgegen

dem queersten aufstand entgegendem queersten aufstand entgegen
„Im Diskurs von Queer sprechen wir über einen Ort des Kampfes gegen diese Totalität – gegen die Normalität. Mit „Queer“ meinen wir „sozialer Kampf“. Und wenn wir von Queer als Konflikt mit jeglicher Herrschaft sprechen, meinen wir das auch so.“
Ein queer-nihilistisches Manifest, „eine knackige Streitschrift“, welche im Original von der Mary Nardini Gang aus Milwaukee, Wisconsin gedruckt wurde.
dem queersten aufstand entgegen weiterlesen

Kriminelle Intimität/ Criminal Intimacy

Kriminelle Intimität/
Criminal Intimacy

Kriminelle Intimität ist ein theorielastiges, queer-nihilistisches Manifest, welches die Freude und Freundschaft zelebriert die Queers in der Kriminalität finden. Es ist geschrieben von einer Gang krimineller Queers und kommt vermutlich aus derselben Ecke wie Dem queersten Aufstand entgegen.
In der Broschüre ist sowohl der englischsprachige Orginaltext als auch die deutschsprachige Übersetzung abgedruckt. Kriminelle Intimität/ Criminal Intimacy weiterlesen

Widerdenken!

Wi(e)derDenken!
FAU Leipzig Bildungssyndikat
„Die Uni steht vor einem konzeptionellem Umbruch, der von einschneidenden Kürzungen begleitet wird. Fast wie Tiere konkurrieren Studierende um Seminarplätze, da gilt es „Jeder gegen Jeden“, damit „der Stärkere überlebt“: Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis der erste Todesfall durch Ersticken oder Zertrampeln zu beklagen sein wird. Zudem werden die Studierenden zu Kunden des Unternehmens Hochschule zugerichtet, für den Arbeitsmarkt war die universitäre Ausbildung ja eh und je schon ausgerichtet. Widerdenken! weiterlesen

My Edge is anything but straight

My Edge Is Anything But Straight
Towards A Radical Queer Critique Of Intoxication Culture
“I’ve always felt ambivalent towards sXe identity, though, a major reason being that I also identify strongly as queer. It’s not that I think the two identities are necessarily incompatible, but they seem to have an uncomfortable relationship. On the one hand, I haven’t felt much space to be my queer self in most punk/ hardcore scenes, and the hyper-masculine reputation of sXe definitely turns me off. On the other hand, I’ve faced a lot of exclusion within queer scenes for my sobriety. My Edge is anything but straight weiterlesen

Antisexismus

Antisexismus
Perspektiven – Alltagssituationen – Handlungsspielräume
„Untertasse an Tasse: Ein Fund! Material: Papier, Inhalt: Antidiskriminierung. Endlich mal wieder was gegen dieses Unterscheiden in Frauen und Männer, das sie hier ständig tun. Da geht’s zuerst um Perspektiven – ich glaube das ist eine Einführung ins Thema. Und dann gibt’s da so Situationen, offenbar aus dem täglichen Leben der Erdbewohner*innen. Und dann beschreiben sie auch noch, was sie eigentlich schon längst dagegen tun könnten… Tasse: Schick das Ding mal zur Inspektion!“ – Ein UFO Antisexismus weiterlesen

Dismantling the Boy’s Club – Übersetzung

Dismantling the Boy's ClubDismantling the Boy’s Club
Eine kritische Auseinandersetzung mit männlichen Privilegien und Sexismus in der anarchistischen Bewegung
Das Zine möchte männlich sozialisierten Menschen, welche Sexismus und Patriarchat entgegenarbeiten oder dies gerne möchten, Material zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen. Zunächst wird untersucht, was das Patriarchat ist und welche Rolle Männer* in diesem einnehmen. Weiterführend wird Sexismus in der anarchistischen Bewegung unter die Lupe genommen, vor allem mit Bezug auf Politgruppen und den ihnen innewohnenden Gruppenprozesse. Dismantling the Boy’s Club – Übersetzung weiterlesen

Solidarische Netzwerke

Solidarische Netzwerke
IWW, Zweiter Mai
„Das Seattle Solidarity Network (kurz SeaSol) ist eine kleine, aber wachsende Arbeiter_innen und Mieter_innenorganisation.
Sie nutzt gegenseitige Hilfe und kollektive direkte Aktionen, um konkrete Forderungen duchzusetzen. SeaSol wurde Ende 2007 von Mitgliedern der Basisgewerkschaft Industrial Workers of the World (IWW) gegründet, ist basisdemokratisch, besteht ausschließlich aus Freiwilligen, hat keine Anführer_innen und keine regelmäßigen Einkünfte außer kleinen Spenden von Privatpersonen. Solidarische Netzwerke weiterlesen

Vom Ghetto in die Wälder

Vom Ghetto in die WälderVom Ghetto in die Wälder
transgeniale F_antifa
„Mit dieser Broschüre wollen wir einen Überblick vermitteln über jüdischen Widerstand gegen Nationalsozialismus und deutsche Besatzung. Dabei wird es vor allem um Orte gehen, die im heutigen Polen und Litauen liegen. Wir berichten über die Kämpfe in den Ghettos von Białystok und Warschau und gehen dabei auch auf die Rolle der Frauen ein. Vom Ghetto in die Wälder weiterlesen

Mein Name mein Pronomen

Mein Name Mein PronomenMein Name ist ___ Mein Pronomen ist ___
AK ProNa
„Wir, die Verfasser_innen dieser Broschüre sind Trans*_genderqueer. Vor einiger Zeit haben wir uns selbst so ein Heft wie dieses hier gewünscht. Glücklicherweise hatten wir die Chance, dieses Projekt im Rahmen unseres Studiums beginnen zu können. Wir sind sehr froh, dass wir dadurch die Möglichkeit hatten, uns zu dritt über diese Themen auszutauschen und gegenseitig unterstützen zu können – Das ist kein abgeschlossener Prozess: Wir haben über ein Jahr lang zusammengearbeitet und uns ausgetauscht. Dabei sind wir auf viele Sachen gekommen, die wir gerne teilen wollen. Mein Name mein Pronomen weiterlesen

Können wir jetzt über was anderes reden?

Können wir jetzt über was anderes reden?Können wir jetzt über was anderes reden?
„Wir sind Freundinnen und ein wichtiger Teil unserer Freundschaft ist der Austausch über Emotionales. Dabei ist und aufgefallen, dass uns in unseren beziehungen mit cis-Männern immer wieder ähnliche Muster begegnen und ähnliche Dinge nerven. Oft hat dies mit Rollenverteilung zu tun, die patriarchalen und zweigeschlechtlichen Strukturen folgen. Wir sind cis-Frauen und die hier beschriebenen Beobachtungen haben wir in Hetero-Liebesbeziehungen gemacht sowie Freund_innenschaften mit cis-Männern.“

Jacob – Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes

Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes
Dieses Heft ist eine Art Biografie von Marius Jacob, einem Anarchisten aus Frankreich. Er lebte von 1879 bis 1954 und überlebt so fast 30 Jahre Gefängnis. Jacob und seine Bande versuchten den Diebstahl als eine politische Waffe einzusetzten, sie wollten die Reichen „Nichtstuern“ enteignen, ein Teil der Beute floß dann direkt in den anarchistischen Kampf. Jacob – Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes weiterlesen

Gegen die Illusion der Wahlen

Gegen die illusion der WahlenGegen die Illusion der Wahlen
Anarchistische Gruppe Dortmund
„Vor jeder Wahl liegen uns Politiker*innen, Journalist*innen und Lehrer*innen in den Ohren; sie preisen die Vorzüge der Demokratie und versuchen, uns mit Wahl-O-Maten und anderem pädagogischen Schnickschnack zu überzeugen, doch unbedingt von unserem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und zur Wahl zu gehen. Wenn wir sagen, dass uns das alles nicht interessiert, werden sie moralisch und behaupten, dass wir uns nicht beschweren dürften, wenn wir nicht mitmachten. Gegen die Illusion der Wahlen weiterlesen

Ich bin nie aus Auschwitz befreit worden

Ich bin nie aus Auschwitz befreit wordenIch bin nie aus Auschwitz befreit worden
transgeniale F_antifa
„Der 8. Mai wird als Tag der Befreiung gefeiert. Das finden wir gut. Wir wollen aber auch daran erinnern, dass am 8. Mai 1945 leider nicht alle von den Nazis Verfolgten etwas zu feiern hatten. Denn die Jüdinnen_Juden, die den Krieg und die Shoah überlebt hatten, waren oft die einzigen aus ihren Familien, die überlebten.“ Ich bin nie aus Auschwitz befreit worden weiterlesen

Dismantling the Boys‘ Club

Dismantling the boy's ClubDismantling the Boy’s Club
This zine is aimed towards men within the anarchist space to explain how patriarchy works and men’s role in maintaining it, both within the anarchist space and in the larger world. There are essays explaining patriarchy, discussing gender, and sexism in the anarchist space. Along with this, there is a helpful list of terminology and definitions, tips for starting a group for men against sexism, and a detailed questionnaire designed to push men towards exploring how patriarchy manifests itself in their lives. It’s one of the better and more recent zines on the topic.

Wie soll ich sexistisch sein?

Wie soll ich Sexistisch sein?Wie soll ich sexistisch sein?
Ich bin Anarchist!

Chris Crass
„Was meinst du damit? Ich soll ein Sexist sein?“ Ich war geschockt. Ich bin kein Macker, ich habe keinen Hass auf Frauen, ich bin keine böse Person. „Aber wieso soll ich ein Sexist sein? Ich bin doch Anarchist!“ Dieser Essay ist für weiße, bürgerlich sozialisierte Männer, die als Männer in linken/ anarchistischen Kämpfen aktiv sind. Ich will den Fokus auf meine Erfahrungen im Umgang mit dem Thema Sexismus und Anti-Sexismus aus einer emotionalen und psychologischen Perspektive legen.

Das Risiko Wagen

Das Risiko WagenDas Risiko Wagen
CARA, Transformative Justice Kollektiv
„Der Text ist eine gute Einführung in das Thema und einer der ersten umfassenden Texte zur Community Accountability Arbeit. Im Text werden zum einen 10 Prinzipien als ein theoretischer Rahmen angeboten, zum Anderen gibt er durch drei Szenarien Erfahrungsberichte) Einblicke in den Versuch einer Umsetzung. Dabei liegt der Fokus auf Communities of Color und die Verschränkung von strukturellen Machtverhältnissen, zwischenmenschlicher Gewalt und sexualisierter Gewalt.
Das Risiko Wagen weiterlesen

Was macht uns wirklich sicher?

Was macht uns wirklich sicher?Was macht uns wirklich sicher?
Melanie Brazzell, Transformative Justice Kollektiv
Dieses Toolkit stellt das Sicherheitsversprechen des Staates im Falle von sexualisierter- und Partner_innengewalt in Frage, weil Techniken wie Polizei, Gefängnis und Grenzen Gewalt (re)produzieren anstatt sie zu beenden. Das Toolkit stellt heraus, dass wir zwischenmenschliche Gewalt in Verquickung mit staatlicher Gewalt verstehen müssen, um sie angemessen aufzuarbeiten und zu bekämpfen. Um dies zu erreichen, schlägt das Toolkit einen Ansatz intersektionaler transformativer Gerechtigkeit vor… Was macht uns wirklich sicher? weiterlesen

Anarchismus! – Ein Einleitug

Anarchismus! - Eine EinleitungAnarchismus! – Eine Einleitung
Anarchistisches Netzwerk Südwest*
„Anarchie – Moment, das ist doch eh nur Chaos und Randale?“ Das ist wohl das gängigste Vorurteil, mit dem Anarchist*innen aus aller Welt zuerst konfrontiert werden. Dies hat seine Gründe, aber dadurch noch lange keine Berechtigung. Richtig ist, dass Anarchie weitläufig mit Chaos und Gewalt gleichgesetzt oder zumindest gemeinsam verwendet wird. Generell erzeugt der Begriff „Anarchie“ ein meist negatives Gefühl.
Diese Broschüre räumt mit Vorurteilen auf und erklärt in einfacher Sprache, wofür Anarchist*innen wirklich kämpfen.

Anarchismus und Alkohol

Anarchismus & AlkoholAnarchismus & Alkohol
CrimethInc.
„Ich sehe das Grinsen auf deinem Gesicht: Sind diese Anarchist*innen so verspannt, dass sie über den einzig spaßigen Aspekt des Anarchismus urteilen – das Bier nachdem Krawall, dem Alkohol in der Kneipe wo all diese leeren Versprechungen verbreitet werden? Was machen die überhaupt um Spaß zu haben – ein schlechtes Bild werfen auf den bisschen Spaß, den wir haben? Können wir nicht einen Moment entspannen und eine gute Zeit haben?… Anarchismus und Alkohol weiterlesen

Konsens Lernen

Konsens LernenKonsens Lernen
Cindy Crabb
Ein Heft über Einvernehmlichkeit und Kommunikation in sexuellen und nicht-sexuellen Situationen. Eine Sammlung von persönliche Erfahrungen und praktische Ideen rund um Kommunikation, Grenzen, Trigger, Verantwortung, starke Geschichten von Betroffenen sexualisierter Gewalt, Auszüge aus Büchern, Erfahrungen von Gruppen,… Es ermutigt, die schmerzhaften Dynamiken, die Beziehungen belasten können, aufzudecken und zu verlernen.
Konsens Lernen weiterlesen

Von der Demokratie zur Freiheit

Von der Demokratie zur FreiheitVon der Demokratie zur Freiheit
CrimethInc., Übersetzung AFRR
Demokratie ist das allgemeingültigste politische Ideal unserer Zeit. George Bush hat sich auf sie berufen, um die Invasion in den Irak zu rechtfertigen; Obama gratulierte den Rebellen vom Tahrir-Platz, dass sie sie nach Ägypten brachten und Occupy Wall Street behauptete, ihre reinste Form heraus destilliert zu haben. Von der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bis zur autonomen Region Rojava nennt sich praktisch jede Regierung und jede Bewegung demokratisch. Aber was ist das Heilmittel für die Probleme der Demokratie? Alle sind sich einig: Mehr Demokratie. Von der Demokratie zur Freiheit weiterlesen