Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes
Dieses Heft ist eine Art Biografie von Marius Jacob, einem Anarchisten aus Frankreich. Er lebte von 1879 bis 1954 und überlebt so fast 30 Jahre Gefängnis. Jacob und seine Bande versuchten den Diebstahl als eine politische Waffe einzusetzten, sie wollten die Reichen „Nichtstuern“ enteignen, ein Teil der Beute floß dann direkt in den anarchistischen Kampf. Auf die Dauer wurden die Einbrüche immer professioneller und besser organisiert und die Bande kam zu ihren Höchstzeiten auf 20 Einbrüche die Woche (insgesamt kamen sie auf ca. 1000 Einbrüche, wovon ihnen 150 nachgewiesen werden konnten).
Die Dreistigkeit Jacobs macht seine Einbrüche verdammt spektakulär, zusammen mit seinem ausergewöhnlichem Leben macht dies die Broschüre richtig spannend und mensch wird süchtig weiterzulesen. Aber auch die politische Seite wird keinesfalls vergessen, sie wird perfekt ins Geschehen eingearbeitet.